(Foto: Dariia Voroniuk)
Ich hätte in Kurdistan keine Chance gehabt. Ich würde lieber sterben, als zurückzugehen.
Noch schmerzhafter als der Durst war die Angst, zurückgeschickt zu werden. Redir erzählt auch von Lichtmomenten: von fremden Menschen, die plötzlich Brüder wurden. Vom Teilen, wenn nichts mehr zu teilen war. Von einer leisen, aber tiefen Solidarität unter denen, die sich im Dunkeln begegneten – und einander hielten. Redirs Geschichte ist ist zutiefst menschlich. Und sie erinnert uns daran, dass Würde nicht an Grenzen endet – sondern oft genau dort beginnt, wo sie jemand verteidigen muss.